A fish jumping a small weir spillway

Sanierung Fischdurchgängigkeit

Eine gute Vernetzung und durchgängige Gewässer sind wichtig für unseren Fischbestand

Wir identifizieren klare ökologische Ziele und entwickeln darauf basierend innovative und kostengünstige Konzepte zur Wiederherstellung der Fischdurchgängigkeit.

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Für viele Fischarten ist die Wanderung flussauf- und flussabwärts ein massgebender Teil ihres Lebenszyklus. Deshalb sind sie auf gut vernetzte und durchgängige Gewässer angewiesen. Aufgrund der Wasserkraftnutzung und Flusskorrekturen sind viele Fluss- und Bachsysteme für Fische nicht oder nur teilweise durchwanderbar. Aus diesem Grund sind verschiedene Fischarten wie der Lachs aus unseren Gewässern ganz oder teilweise verschwunden.

Sanierung Fischdurchgängigkeit

"Wiederherstellung Fischwanderung"

Das neue Gewässerschutzgesetz in Verbindung mit der Fischereigesetzgebung verlangt in den nächsten Jahren die Wiederherstellung der Fischgängigkeit an solchen Wanderhindernissen, und zwar sowohl für den Fischaufstieg wie auch für den Fischabstieg. Die Sanierungsbedürftigen Kraftwerke wurden in der strategischen Planung „Wiederherstellung Fischwanderung“ identifiziert und priorisiert. Die Inhaber von Wasserkraftanlagen werden dafür vollständig entschädigt.

Nicht-wasserkraftbedingten Hindernisse, wie Schwellen oder Betonrampen wurden in der Revitalisierungsplanung erfasst und priorisiert. Für die Revitalisierung der Schweizer Gewässer stellt der Bund jährlich ein Budget von 40 Millionen zur Verfügung, um diese Projekte zwischen 35–80 % zu unterstützen. Mit unserem vernetzten Denken helfen wir mit, die Gewässer wieder zu verbinden und die Fischgängigkeit zu ermöglichen.

Unsere Kompetenzen

  • Planung und Projektierung unter Berücksichtigung der verschiedenen Nutzungsansprüche (u.a. ökologische Ziele, Hochwasserschutz, Wasserkraft)
  • Erstellung von innovativen, ökologischen und kostengünstigen Konzepten für den Fischauf- und -abstieg mit Berücksichtigung der örtlichen Gegebenheiten (Fischarten, Flussregime, existierende Strukturen, Abflussmenge) sowie andere potentielle Nebenziele (Trübung, Geschiebe-haushalt, Hochwasserentlastung)
  • Revitalisierung von Flussabschnitten und Wiederherstellung von Fischhabitaten
  • Identifikation von zusätzlich nutzbarem hydraulischen Potential
  • Betriebsanpassungen zur ökologischen Zielerreichung mit minimalen Verlusten und Einschränkungen für Wasserkraftwerksbetreiber (z.B. Schwall-Sunk Problematik, flussabwärts Migration bestimmten Fischarten, Leitströmung verbessern)
  • Ausarbeitung von Monitoring-Konzepten und Erfolgskontrollen (Fischhabitat, Laichzonen, Refugium)
  • Modellierung von Hydraulik und Geschiebetransport in 1D, 2D (BASEMENT, HEC-RAS) und 3D (Flow 3D)
  • Vermessung und Luftbilder von Flüssen und Bächen mittels GPS und Drohne
  • Bearbeitung aller Projektphasen (Konzept, Planung, Ausführung)
  • Koordination, Kommunikation und Moderation mit Behörden
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Felix Oberrauch
Leiter Abteilung Hydraulik und Wasserwirtschaft

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