Projekt Kick-off für die nächste Projektphase

AFRY mit dem „PGV Engineering“ für die erste Teilstrecke von Cargo sous terrain beauftragt

AFRY mit dem "PGV Engineering" für die erste Teilstrecke von Cargo sous terrain beauftragt

Mit dem Eintritt in die Projektierungsphase der ersten Teilstrecke macht Cargo sous terrain einen grossen Schritt in Richtung Realisierung.

Seit dem Inkrafttreten des «Bundesgesetzes über den unterirdischen Gütertransport» am 1. August 2022 ist die rechtliche Basis für die Planung und Realisierung von CST gegeben. Im Fokus steht jetzt das formelle Planungsverfahren der ersten Etappe bis zur Genehmigung durch das Bundesamt für Verkehr. Entlang der 70 km langen Tunnelstrecke zwischen Härkingen und Zürich sind 11 Logistik-Hubs geplant, an denen der Warenumschlag zwischen den konventionellen Verkehrsträgern und dem unterirdischen Transportsystem erfolgen wird.

CST Projektstart
Die Gesamtprojektleitung CST und Schlüsselpersonen der beteiligten Planungsbüros trafen sich am 2. September 2022 am Hauptsitz der AFRY Schweiz AG, um gemeinsam in die nächste Projektphase zu starten.

AFRY mit dem "PGV Engineering" beauftragt

AFRY ist federführender Partner der Planergemeinschaft CST Infra, die mit der Planung der baulichen Infrastruktur und der technischen Ausrüstung der Bauwerke beauftragt wurde. Teil des Mandats sind auch die Bereiche Umwelt, Materialbewirtschaftung und Deponien. Ziel ist das Erstellen eines genehmigungsfähigen Auflageprojekts, das Ende 2024 beim Bund zur Plangenehmigung eingereicht werden soll.

Marcel Winter, Country Manager Schweiz:

Die kollaborative Entwicklung dieses weltweit einzigartigen Projekts gemeinsam mit dem künftigen Betreiber und den Planern der Logistik- und Leitsysteme stellt eine besondere Herausforderung dar. Für diese Aufgabe ist AFRY mit ihren multidisziplinären Teams und dem breit angelegten Know-how in den Bereichen Tunnelbau, Umwelt, Verkehr & Technik, Energie und Digitalisierung ein wertvoller Partner. Gemeinschaftlich arbeiten wir an einem intelligenten Gesamtlogistiksystem, das Schienen und Strassen entlastet, die Umweltbelastung reduziert, und damit eine nachhaltige Lösung für die geschätzte Güterverkehrszunahme von 37% bis 2040 bietet.

 

Begleitung der nachhaltigen Lösung von der ersten Stunde an

AFRY setzt sich für eine nachhaltige Logistiklösung für die Schweiz ein. Bereits in der Pionierphase hat die damalige Pöyry Schweiz AG das innovative Grossprojekt unter dem Namen Cargo Tube unterstützt und erste Vorstudien zur baulichen Realisierbarkeit durchgeführt. Ziel ist ein mehr als 400 km langes Gesamtsystem, welches die Wirtschaftszentren der Schweiz verbindet und wesentlich zur Entlastung der Verkehrswege und der Umwelt beiträgt. Eine umfangreiche Machbarkeitsstudie wurde 2015 abgeschlossen und hat die technische und wirtschaftliche Durchführbarkeit des Projekts bestätigt. Von Dezember 2018 bis August 2022 hatte AFRY Einsitz im Verwaltungsrat der Cargo sous terrain AG. An der Generalversammlung am 31. August 2022 in Basel wurde die Firmenstruktur angepasst, um die Voraussetzungen für die Realisierung dieses ausschliesslich privat finanzierten Projekts zu schaffen.

Für weitere Informationen nehmen Sie bitte Kontakt auf mit:

Marcel Winter - VP and Head of BA Infrastructure Switzerland, Country Manager Switzerland

Marcel Winter

VP und Leiter Business Unit Infrastruktur Schweiz, Country Manager Schweiz

Marcel Winter kontaktieren

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Über AFRY

AFRY ist ein führendes europäisches Unternehmen für Ingenieur-, Design- und Beratungsdienstleistungen mit globaler Präsenz. Den Wandel zu einer nachhaltigeren Gesellschaft bringen wir als Unternehmen voran.

Wir sind 19‘000 engagierte Experten in den Bereichen Infrastruktur, Industrie, Energie und Digitalisierung, die nachhaltige Lösungen für kommende Generationen schaffen.

Making Future

 

Was ist Cargo sous terrain?

Cargo sous terrain ist ein Gesamtlogistiksystem für den flexiblen Transport kleinteiliger Güter. Tunnels verbinden Produktions- und Logistikstandorte mit städtischen Zentren. Oberirdisch verteilt CST die transportierten Güter in umweltschonenden Fahrzeugen und leistet damit einen Beitrag zur Reduktion des Verkehrs und der Lärmemissionen.
Die erste Teilstrecke verbindet ab 2031 den Raum Härkingen-Niederbipp mit Zürich. Bis 2045 erfolgt der Bau der restlichen Abschnitte. CST eignet sich sowohl für die Versorgung wie auch für die Entsorgung (Abfall, Recycling). Der Strom für den Betrieb des Systems stammt zu 100% aus erneuerbaren Energien.

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Die Zukunft des Güterverkehrs