Einwegkunststoff

Neue Richtlinie für Einwegkunststoffartikel

Regulierte Nachhaltigkeit: Umsetzung der EU Richtlinie für Einwegkunststoffartikel

AFRY unterstützt Sie bei Ihrer Verpackungsstrategie, um sich auf neue kunststoffreduzierte Märkte vorzubereiten

Kunststoff war und ist eines der Themen, das immer wieder in Diskussionen über Nachhaltigkeit priorisiert wird. Dazu tragen nicht nur die anschaulichen und schockierenden Bilder von in Plastikmüll verfangenen Meereslebenswesen bei. Rund 80 Prozent der Abfälle in Ozeanen bestehen aus Kunststoff, der Hunderte von Jahren braucht um zu verrotten (Handelsblatt 2018). Aber auch die Kenntnisse zu den gesundheitlichen Folgen von Mikroplastik sowie der hohe Öl- und Energieverbrauch während der Herstellung stehen immer wieder im Vordergrund.

Bereits 2019 hat die Europäische Union eine Richtlinie veröffentlicht um diesem Thema zu Teilen gerecht zu werden. Die Richtlinie über die ’Verringerung der Auswirkungen bestimmter Kunststoffprodukte auf die Umwelt’ wurde nun teilweise am 03.07.2021 umgesetzt. Bis 2030 sollen alle Kunststoffverpackungen in der EU recyclingfähig sein. Die Richtlinie beinhaltet zudem mehrere Ansätze zur allgemeinen Reduzierung von Einwegkunststoffartikeln:

Maßnahmen Einwegplastik Tabelle

Der Mix aus Konsumentensensibilisierung, regulierten Verkaufsverboten und erhöhter finanzieller Beteiligung der Hersteller an der Abfalllogistik für ihre Produkte, bildet einen starken Anreiz für Unternehmen, alternatives Produktdesign und neue Geschäftsmodelle zu betrachten und zu verwirklichen. Ein Erfolgsbeispiel ist die Vermarktung innovativer Strohhalmalternativen: In nur ein paar Jahren wurde der Markt mit Metall-, Glas-, Bambus-, Papier- und sogar Nudelstrohhälmen überflutet. Gezwungenermaßen verzichten nun auch Supermärkte auf den Verkauf von Einweghalmen aus Kunststoff sowie andere Einweg-Plastikartikel. Dieser Fall zeigt einmal mehr, dass Hersteller und Märkte durchaus in der Lage sind, Innovationen mit geringeren Umweltauswirkungen auf den Markt zu bringen, sobald entsprechende politische Förderung vorhanden ist.

Neben dem Plastikverbot der EU werden in Zukunft weitere nationale und internationale Gesetze Unternehmen dazu anleiten, alternative Produkte und Herstellungsverfahen zu entwicklen. AFRY hat in den letzten Jahren Marktführer wie z.B. IKEA und H&M in ihrer Verpackungstrategie unterstützt. Angefangen von Materialanalysen, Circular Design, Life Cycle Assessments bis zur Strategieplanung unterstützt AFRY die Industrie dabei, sich auf neue, kunststoffreduzierte Märkte vorzubereiten.

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Achim Huber - Head of Sustainability Consulting, Germany

Achim Huber

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