Gewässer bei A46

Lückenschluss 46sieben

AFRY übernimmt Erarbeitung einer Umweltverträglichkeitsstudie, einer FFH-Verträglichkeits- und einer Artenschutzprüfung

AFRY unterstützt die Planungsverantwortlichen des Bundes und des Landes Nordrhein-Westfalen bei der Planung einer Entlastung für das überörtliche Straßennetz im Sauerland.

Mit dem Infrastrukturprojekt 46sieben setzen die Autobahn GmbH des Bundes und Straßen. NRW den Bundesverkehrswegeplan 2030 im Südosten Nordrhein-Westfalens um.

Mit diesem Lückenschluss soll eine Verbindung zwischen der A46-Anschlussstelle Hemer und der A445 bei Arnsberg geschaffen werden - als Kombination aus Autobahn und dreispuriger Bundesstraße.

Es werden nun unterschiedliche Trassenvarianten hinsichtlich ihrer Auswirkung auf alle potentiell betroffenen Schutzgüter untersucht. Hierzu wird eine Raumwiderstandskarte erstellt. Mit Hilfe derer kann eine Trasse gefunden werden, die die gesetzten Ziele optimal umsetzt und gleichzeitig den größtmöglichen Schutz von Mensch und Natur garantiert.

AFRY unterstützt bei dem nachhaltigen Planungs- und Genehmigungsablauf des Lückenschlusses

Zur Beurteilung der Auswirkungen des ambitionierten Vorhabens 46sieben wurde die AFRY Deutschland GmbH mit der Erarbeitung einer Umweltverträglichkeitsstudie, einer FFH-Verträglichkeits- und einer Artenschutzprüfung beauftragt. Hierbei umfasst der Untersuchungsraum eine Größe von 115 km², was in etwa der Größe der Müritz in Norddeutschland entspricht.

Darstellung ABB46 sieben
Abbildung 1: der Untersuchungsraum

An den AFRY-Standorten Köln und Hannover sind vier fachliche Kernteams für die unterschiedlichen Untersuchungs- und Planungsaufgaben verantwortlich. Unsere erfahrenen Mitarbeiter*innen unterstützen die Vorhabensträger dabei, die naturschutz- und umweltrechtlichen Anforderungen zu überblicken und den Projektfortschritt zu sichern.

Wesentlicher Bestandteil der Bearbeitung besteht hierbei auch aus der digitalen Aufbereitung der gesammelten Informationen mittels Geoinformationssystemen (GIS). Auch hierzu greifen wir auf ein standortübergreifend agierendes Team zurück, das klassische Planungsaufgaben mit zeitgemäßer Datenbearbeitung verbindet.

Bei einem Vorhaben dieser Dimensionen ist eine geübte Verfahrensbegleitung mit intensiver Öffentlichkeitsbeteiligung erforderlich. Auch hierbei unterstützt AFRY seine Auftraggeber und stellt für die Öffentlichkeit zugängliche Informationen zusammen.

Herausforderungen

Der Planungsraum befindet sich zum Großteil im Naturraum Niedersauerland. Dieses ist durch eine Vielfalt an Schutzgebieten gekennzeichnet, die schon zu Beginn der Planung berücksichtigt werden um Konflikte mit Schutzzielen zu vermeiden. So sind im Untersuchungsraum FFH- und Vogelschutz- sowie zahlreiche Natur- und Landschaftsschutzgebiete vorhanden.

Derzeit erfasst das Team von AFRY alle erforderlichen Datengrundlagen. Bereits im vergangenen Jahr 2021 wurden in mehr als der Hälfte des gesamten Untersuchungsraumes die erforderlichen Biotoptypen kartiert. Zum Variantenvergleich wurde von AFRY eine Matrix weiterentwickelt, die die Schutzgüter von Mensch und Natur den verschiedenen Wirkfaktoren und Wirkungen gegenüberstellt.

Sobald die Witterungsverhältnisse und die Vegetationsentwicklung es zulassen, wird die Biotoptypenkartierung im späten Frühjahr 2022 fortgesetzt.

Wald an der A46

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