AFRY Gartenrotschwanz

Vogelmonitoring Landeshauptstadt München

AFRY übernimmt das Vogelmonitoring im Rahmen der Biodiversitätsstrategie in München

AFRY wurde mit der Durchführung eines Vogelmonitorings für die Landes-hauptstadt München beauftragt. Damit leistet AFRY aktiv einen Beitrag zum Erhalt der biologischen Vielfalt in der Großstadt. Der Zeitraum des Monitorings beläuft sich zunächst auf zwei Jahre.

Vogel sitzt auf Nistkasten
© AFRY

Förderung der biologischen Vielfalt

Das im bayerischen Landtag verabschiedete Gesetzespaket zur Erhaltung der Artenvielfalt, sowie Münchens bereits 2018 beschlossene Biodiversitätsstrategie, ermöglichen eine Förderung der biologischen Vielfalt in dieser Region.

Dafür bedarf es zunächst der Aufnahme des Bestands sowie der Beobachtung der Entwicklung anhand eines langjährigen Monitorings. Es ist vorgesehen, die Erhebungen alle sechs Jahre zu wiederholen, und es werden verschiedene Artgruppen untersucht.

Ziel der Untersuchung ist es, grundlegende Erkenntnisse und Daten zu den Vorkommen und Lebensstätten repräsentativer und besonders geschützter Tier- und Pflanzenartengruppen zu erhalten. Auf Grundlage dessen sollen insbesondere deren Bestandssituation und Entwicklungspotenziale verbessert werden.

Die Punkt-Stopp-Methode

AFRY hat das Monitoring von Brutvögeln übernommen, das anhand der Punkt-Stopp-Methode durchgeführt wird, wobei auf der entsprechenden Fläche Beobachtungspunkte festgelegt werden. Je Beobachtungspunkt wird die Avifauna für eine bestimmte Zeit beobachtet bzw. verhört.

Es wurden alle Eigentümer der Grundstücke kontaktiert und über die bevorstehenden Kartierarbeiten informiert, damit ein Zutritt der Flächen gewährleistet werden kann.

Auch bestehende Konflikte zwischen Naturschutz und anderen Interessen führten zu erschwerten Bedingungen.

Dadurch war eine hohe Kommunikationsfähigkeit unserer Mitarbeitenden gefragt, um möglichst viele Menschen zur Unterstützung dieses wichtigen Projektes zu bewegen.

Übersichtskarte München Vogelmonitoring
© OpenStreetMap
Kiebitz im Grünen
Der stark gefährdete Kiebitz © AFRY

Erhaltung der Biodiversität

Die 52 vom Auftraggeber ausgewählten Flächen (insgesamt ca. 1.466 ha) in und um München werden nach den Zielarten untersucht. Dazu zählen der stark gefährdete Kiebitz, die Feldlerche und der Neuntöter sowie weitere vorkommende Arten, die anhand ihres Gesangs bestimmt werden.

Durch mehrere Durchgänge kann auf das Vorhandensein von Brutplätzen geschlossen werden. Dies ist für die Erhebung wichtig, da das Vorkommen einer Art ausschließlich durch ihre Brutaktivität gesichert ist. Die Kartierungen werden bis Ende Juni 2023 in Zusammenarbeit mit der Firma Naturperspektiven GmbH durchgeführt.

Die erhobenen Daten werden dem Auftraggeber digital als shape-Datei für Geoinformationssysteme (GIS) übergeben. Zusätzlich wird ein Bericht erstellt. Durch die Bestandserfassung werden Konzepte erstellt, um den Bestand der Avifauna langfristig zu erhalten und zu fördern.

 

Über AFRY

AFRY ist ein führendes europäisches Unternehmen für Ingenieur-, Design- und Beratungsdienstleistungen mit globaler Präsenz. Den Wandel zu einer nachhaltigeren Gesellschaft bringen wir als Unternehmen voran.

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