Streckenausbau Schärding – Wernstein
ÖBB-Infrastruktur Bau AG
Oberösterreich, Österreich
Der rund 4 km lange Abschnitt zwischen Schärding und Wernstein ist Teil der Bahnlinie Wels Passau. Für den Ausbau zur Hochleistungsstrecke sind unter anderem eine Erneuerung des Unterbaus und eine Linienverbesserung nötig, um eine durchgehende Streckengeschwindigkeit von rund 120 km/h zu erreichen.
Markantestes Teilprojekt ist die Schüttung eines 13 m hohen Dammes und die Errichtung einer 120 m langen Eisenbahnbrücke über den Taxengraben. Da die neue Trasse im Bereich des Innufers liegt, mussten bestehende Flächen an Auwald gerodet werden. Als eine der ökologischen Ausgleichsmaßnahmen wird eine Aufweitung des Inns vorgenommen, die besonders für die Fischpopulation Verbesserungen bringt.
Zum Schutz des neuen Bahndammes müssen Granitbruchsteine als Uferbefestigung eingebaut werden. Der Damm selbst wird auf dem sehr weichen Untergrund auf Schottersäulen gegründet, die bis zu 12 m in den Boden reichen. Die einzelnen Lagen der Dammschüttungen werden im Rüttelstopfverfahren verdichtet. Für die Zufahrt zur Baustelle wurde eine neue Überführung errichtet, die sowohl die Bestandsgleise als auch die neue Gleistrasse überspannt.
Positiver Nebeneffekt der Baumaßnahmen für die Anrainer sind umfangreiche Lärmschutzmaßnahmen, die mit dem Streckenausbau umgesetzt werden.
Fakten zu dem Projekt
Projektlänge gesamt: ca. 4 km
Ausbaugeschwindigkeit: 120 km/h
Taxenbachbrücke: 3-Feld-Brücke
Gesamtlänge: 120 m
Dammschüttungen: Höhe bis 13 m
Gesamtkubatur: ca. 120.000 m³
mit Ufersicherungen aus Wasserbausteinen
Neubau von: 1 Straßenunterführung
1 Straßenüberführung
Ökologische Maßnahmen auf einer Fläche von ca. 75.000 m²
Ausführungszeitraum: 2006 - 2009
Dienstleistungen:
Örtliche Bauaufsicht
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