Sustainable Food Systems in Lugano
Vorstellung der Innovations- und Nachhaltigkeitsthemen des Projektes Lachsfarm Lostallo
Die erste Schweizer Lachsfarm in Lostallo besteht jetzt schon 10 Jahren, wir schauen nochmals zurück und teilen wertvolle Erfahrungen. Umweltfreundliche Lachsproduktion in der Schweiz ist möglich durch die RAS-Technologie.
Im Rahmen des Events "Sustainable Food Systems" vom 07. März 2024 in Lugano stellte AFRY die innovativen und nachhaltigen Aspekte des Schweizer Lachsfarmprojektes in Lostallo vor.
Im Zentrum des Dialoges zwischen Claudio Ferro, Leiter Aquakultur & Blue Foods bei AFRY und Oscar Pedrioli, Leiter des operativen Geschäfts von Swiss Lachs stand die Geschichte des innovativen Projekts für die nachhaltige Lachsproduktion in der Schweiz und der Kontext der Aquakulturprojekte und -technologien auf internationaler Ebene.
Claudio Ferro sagt:
Es ist mir eine Freude, heute, 10 Jahre nach den ersten Skizzen, über diese wunderbare Fischzucht zu sprechen. Damals war die Farm eine der ersten RAS-Anlagen, die weltweit gebaut wurden, mit der Besonderheit, dass sie den gesamten Lebenszyklus des Lachses abdeckte und weit vom Meer entfernt war.
Kurze Distributionswege wurden Realität
Durch den Bau der ersten Lachsfarm in der Schweiz wurden kurze Distributionswege zur Realität. Die lokale und ressourcenschonende Aufzucht entspricht den höchsten Qualitätsstandards, wodurch eine noch nie erreichte Frische erzielt wird.
Die Kreislaufanlage der Zucht Lostallo ist weltweit eine der ersten Anlagen, die mit der RAS Technologie betrieben wird. In nur einem Becken werden jährlich etwa 600 Tonnen Lachs gezüchtet. Dank der neuen Anlage wächst der Lachs in frischem Bergwasser ohne Chemikalien und Antibiotika auf, wobei die Anlage eine hohe Produktionsflexibilität bei minimaler Umweltbelastung zulässt. Das Gebäude enthält neben der Anlage auch eine WWTP sowie einen Bereich für die Fischverarbeitung, zum Räuchern und Verpackung.
AFRY übernahm im Projekt das Projektmanagement und die Gesamtplanung inkl. Bauherrenvertretung, die Kosten und Qualitätskontrolle von der strategischen Phase bis zur Realisierung, die architektonische und strukturelle Planung und die Bauleitung.
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BusinessIn ist ein gemeinnütziger Verein, der Schweizer KMU bei ihrer Innovationstätigkeit unterstützt, insbesondere im Bereich der Lebensmitteltechnologie. In der heutigen Zeit stellt das Erreichen nachhaltiger Lebensmittelsysteme für alle Akteure entlang der Wertschöpfungskette verschiedene Herausforderungen dar. Von der Lebensmittelproduktion bis hin zum Konsum spielt deshalb die Aquakultur eine wichtige Rolle, die durch den Einsatz von Technologie und Innovation wesentliche Aspekte wie Wassermanagement, Energieeffizienz, Abfallminimalisierung, und den Umgang mit Pestiziden, und Verpackungsmaterialien berücksichtigt.
Um dieses Ziel zu erreichen, entwickelt der Verein in Zusammenarbeit mit öffentlichen und privaten Akteuren Networking Events zwischen KMU und Innovationsakteuren.
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