Schleusentor

AFRY als Forschungspartner für die deutschlandweite Sanierung von Schleusen ausgewählt

AFRY wurde für das Forschungsvorhaben „Partnerschaftliche Zusammenarbeit Bauteilversuche Oberesslingen“ ausgewählt

Dieses Forschungsvorhaben umfasst verschiedene Verfahren zur Sanierung Schleusen – unter besonderer Berücksichtigung einer Instandsetzung unter Betrieb im Vergleich zu einer konventionellen Instandsetzung oder Ersatzneubau

Die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV) verfügt über etwa 260 Schleusenanlagen mit lediglich einer Schleusenkammer. Angesichts der Altersstruktur und des baulichen Zustandes zeichnet sich bei diesen Bauwerken kurz- und mittelfristig ein erheblicher Instandsetzungsbedarf ab.

Da die Durchführung grundlegender Instandsetzungsmaßnahmen bei Schleusenanlagen mit nur einer Kammer in der Regel mit einer Außerbetriebnahme erfolgt, was eine Unterbrechung der durchgängigen Schifffahrt zur Folge hat, müssen Alternativen geprüft werden.

AFRY wurde deshalb für das Forschungsvorhaben „Partnerschaftliche Zusammenarbeit Bauteilversuche Oberesslingen“ ausgewählt. Dieses Forschungsvorhaben umfasst verschiedene Verfahren zur Sanierung Schleusen – unter besonderer Berücksichtigung einer Instandsetzung unter Betrieb im Vergleich zu einer konventionellen Instandsetzung oder Ersatzneubau.

Startpunkt ist für uns die Doppelkammer-Schleuse Oberesslingen. Hier werden 10 Bauteilversuche unternommen, um identifizierte Instandsetzungsverfahren zu erproben und weiterzuentwickeln.

Schleusentor

Dabei werden die verschiedenen Bauwerksteile (z.B. Kammerwände, Sohle, Unterhaupt, Oberhaupt), sowie die im Rahmen der Instandsetzung anfallenden Teilprozesse (z.B. Betonabtrag, Reprofilierung, Austausch Stahlwasserbau, Austausch Ausrüstung etc.) modular betrachtet.

Die Erkenntnisse der Bauteilversuche werden dann in ein zukünftiges Regelwerk des "Bundesamt für Wasserbau" (BAW) einfließen.

Im Rahmen des Projekts wurde AFRY für den Zeitraum von 4 Jahren mit der Bauoberleitung beauftragt und übernimmt zudem die Bauüberwachung gemeinsam mit den Partnern FICHTER Water & Transportation GmbH sowie der Ingenieurgruppe Bauen PartG mbH.

Speziell für dieses Forschungsvorhaben werden wir die Ingenieurgesellschaft „AIF“ gründen, deren Namen sich aus den beteiligten Unternehmen AFRY, IGB und Fichtner zusammensetzt.

Wir sind sehr stolz darauf, als eines der Unternehmen gewählt worden zu sein und unsere umfassenden, jahrelangen Kenntnisse auf vorherigen Schleusen-Projekten, wie beispielsweise der Schleuse Feudenheim oder der Schleuse Schwabenheim, mit einfließen zu lassen.

Über AFRY

AFRY bietet Ingenieur-, Design- und Beratungsdienstleistungen an, um den Wandel zu einer nachhaltigeren Gesellschaft voranzutreiben.

Unsere 19.000 engagierten Expertinnen und Experten für Infrastruktur, Industrie und Energie legen den Grundstein für zukünftige Generationen.


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